Die Geburt unserer Tochter JANIKA SOPHIE

Am 26.4.2014 um 18:14 Uhr wurde unsere Tochter Janika Sophie zu Hause geboren (4620 g, 53 cm, 38 cm Kopfumfang).

Der ET am 19.4.14 war schon ein paar Tage überschritten. Das wunderte uns nicht weiter, da das genaue Empfängnisdatum sowieso einen späteren ET ergeben hätte. Während der Schwangerschaft blieb der ET unser Geheimnis und wir erzählten allen, die neugierig nachfragten “irgendwann Mitte/Ende April”. Genau eine Woche später hat sich unser Baby dann den perfekten Termin ausgesucht. Perfekt, weil vom Baby selbst bestimmt. Perfekt, weil das Warten meine Nerven bis dato noch nicht angegriffen hatte (im Vergleich zur vorherigen Geburt). Und perfekt, weil am Samstag alle Geburtsbegleiter ohne Probleme Zeit hatten und unsere große Tochter (5) am Wochenende bestens betreut werden konnte. Genau so hatte ich mir das vorab gewünscht.

Unsere Hausgeburt war natürlich schon Wochen vorher genau geplant und vorbereitet worden. Die Geburtskiste mit allen Utensilien, die von der Hebamme verlangt worden waren, stand bereit. Der Geburtstisch mit Geburtskerze, Visualisierungsbildern, sowie einer echten Rose als Erinnerung für die “sich öffnende Blüte” war vorbereitet. In jedem Raum stand eine Stereoanlage bereit zum Abspielen der Hypnose-Texte und Affirmationen. Auf allen iPads and MP3-Playern waren die entsprechenden Titel synchronisiert. Die Notfall-Telefonliste hing im Flur und ebenso war eine Kliniktasche gepackt – für alle Fälle. Nachdem wir uns aber so auf unsere Hausgeburt freuten, hofften wir zutiefst, dass wir die letzten beiden Dinge nicht brauchen würden. Und natürlich habe ich in den Wochen und Monaten vorher fleissig meine HypnoBirthing Übungen gemacht – was bei dem herrlichen Frühlingswetter besonders draussen in der Natur sehr erfüllend war (und oft für Irritationen bei vorbei spazierenden Rentnern sorgte. Mehrmals wurde ich angesprochen, ob ich Hilfe bräuchte… eine Schwangere entspannt im Gras sitzend ist wohl doch ein ungewohnter Anblick… hihi).

Die Hebamme hatte uns vorsorglich schon mal den Geburtspool da gelassen, den wir an besagtem Samstag unbedingt mal zum Test aufbauen wollten. Wir wollten schließlich sicher gehen, dass in unserer kleinen 2-Zimmer-Miet-Wohnung auch genügend Platz dafür war. Auf dieses Ereignis freuten wir uns alle schon beim Frühstück – als ich plötzlich die ersten Wellen spürte (ab ca. 8 Uhr). Ich behielt es zunächst für mich und spürte in mich hinein, ob dies echte Wellen sein könnten. Da sie sehr regelmäßig und intensiv waren, war ich mir ziemlich schnell sicher, dass es so sein musste. Ich freute mich. Und ich rief meine Eltern an und bat sie den Gardena-Gartenschlauch noch kurz vorbei zu bringen, denn wir wollten den Pool ja mal zum Test (!) aufbauen (und den richtigen Schlauch konnte die Hebamme erst zur Geburt mitbringen). Ich wollte nicht, dass meine Eltern vom Geburtsbeginn wussten, sonst hätten sie uns nur nervös gemacht. Sie brachten also den Schlauch vorbei und merkten gar nicht, dass ich schon beim Wellen-Atmen war. Das lief ganz natürlich und entspannt nebenbei. Als der Pool aufgebaut war, war meine große Tochter ganz begeistert von der Idee, in der kommenden Nacht im (leeren) Pool zu übernachten. Sie baute sich also ein richtiges Nest darin – mit Decken und Kissen. Als ich ihr und M. (Partner) eröffnete, dass wir den Pool heute evt. noch ganz anders nutzen würden, waren beide etwas ungläubig. Und Töchterchen war stink-sauer, denn sie hatte schließlich beschlossen im Pool zu übernachten und ich sei u-n-f-a-i-r. Na gut.

Nachdem klar war, dass Tag X gekommen war, räumten wir voller Vorfreude die Wohnung grob auf und M. ging noch schnell einkaufen und brachte die große Tochter zu Bekannten. Eigentlich war unser Wunsch, dass sie bei der Geburt dabei sein würde, aber nachdem ich das Gefühl hatte, es würde eine Weile dauern, dachten wir, es sei die beste Beschäftigung für sie und wir könnten sie jederzeit dazu holen. Während M. also die letzten Erledigungen machte, ging ich in die Badewanne mit meiner Regenbogen-Entspannung, um zu sehen, ob die Wellen auch wirklich blieben. Sie blieben. Ich freute mich. Und sie kamen von Beginn an alle 5 Minuten und waren so intensiv, dass sie meine volle Konzentration und bewusste (Wellen-) Atmung brauchten. Ich war etwas überrascht, wie intensiv sie sich anfühlten. Ich hätte sie schon da “schmerzhaft” genannt, aber mir war klar, dass ich mich nicht in die “Schmerz-Schiene” begeben wollte. Also sagte ich mir selbst in Gedanken immer wieder “intensiv” vor und versuchte es mir als “Druck” vorzustellen. Ich hatte die Hoffnung, dass sich die Wahrnehmung noch ändern würde, sobald ich wirklich tief entspannt war und wir uns 100% auf das Geburtsgeschehen einlassen konnten.

Als M. zurück war, informierten wir gegen 14 Uhr die Hebamme und unsere zweite Geburtsbegleiterin A. (eine Freundin). Wir wollten sie nur auf dem Laufenden halten, hatten aber noch nicht das Gefühl, sie dringend zu brauchen. Die Wellen wurden zunehmend intensiver und strahlten leider auch immer stärkere Schmerzen zum unteren Rücken hin aus. M. stämmte sich während der Wellen immer mit voller Kraft auf mein Kreuzbein, was Erleichterung brachte. So langsam musste ich mir eingestehen, dass es mit einer sanften, schmerzarmen Geburt für mich wohl nichts werden würde. Ich war sehr enttäuscht und haderte innerlich sehr mit mir. Machte ich etwas falsch? War alles umsonst gewesen? Ich war mir so sicher gewesen, dass sich nach all der Vorbereitung mit HypnoBirthing, die Wellen diesmal einfach anders anfühlen MUSSTEN. Aber de facto fühlten sie sich genau gleich an wie bei der ersten (traumatischen) Geburt.

Ich wusste, dass ich keine Zeit hatte, weiter zu Hadern, sondern dass jetzt Plan B “Konzentrieren & Annehmen” gefragt war. “Hallo Schmerz! Wenn Du – aus welchen Gründen auch immer – dabei sein willst, dann hereinspaziert! Aber glaube ja nicht, ich lass mich von dir ablenken oder mir das kaputt machen. Ich bin hier die Chefin, und ich werde jetzt eine schöne Geburt haben! Basta!”

Im Unterschied zur ersten Geburt fühlte ich mich trotz der Intensität der Wellen nicht hilflos und abwesend. Ich war völlig bei mir, völlig präsent und völlig im Moment. Ich atmete mit den Wellen, visualisierte den Ballon und die sich öffnende Blüte. Beim Ausatmen half es mir, mit einem tiefen “Jaaaaaa” mitzutönen. Die Regenbogen-Entspannung und die Affirmationen liefen in Schleife die ganze Zeit über (“sehr laut” wie die Hebamme später schmunzelnd anmerkte). Zwischen den Wellen konnte ich mich gut entspannen; konnte M. sagen, was sich gut anfühlte und was nicht (Gesicht zur Kühlung bepusten = gut, aus Versehen ins Ohr pusten = schlecht) und wir freuten uns darüber, dass wir nun bereits mitten in der echten (!) Geburt steckten und machten unsere Späßchen. Die Stimmung war also trotz Schmerzen gut und gelassen. Es war so schön, zu Hause zu sein.

Gegen 15 Uhr war der Pool dann vollständig mit Wasser gefüllt. Leider funktionierte der Gartenschlauch mit dem Wasseranschluss im Bad doch nicht so gut. Oder zum Glück: Denn die vielen Eimer mit heißem Wasser schwungvoll auf meinem Rücken ausgekippt, fühlten sich herrlich an. Gegen 15:30 Uhr hörte ich ein innerliches “Plopp”. Ich vermutete, dass es die Fruchtblase war. Ein paar milchige Schlieren im Wasser bestätigten diese Vermutung. Es war emotional ein ganz wichtiges Zeichen für mich, denn so konnte ich wissen, dass es voran ging und meine ganze “Arbeit” sich auszahlte. Ich war gespannt, ob sich die Wellen jetzt intensivieren würden – so wie es oft der Fall ist. Zu diesem Zeitpunkt war immer noch offen, ob wir die große Tochter noch dazu holen wollten oder nicht. Nachdem die Wellen dann aber tatsächlich noch mal ordentlich anzogen, entschied ich ganz schnell, dass ich lieber ohne sie sein wollte. Wäre es eine sanftere Geburt gewesen, hätten wir uns alle gefreut, dieses Ereignis zusammen zu erleben (sie war ja auch darauf vorbereitet). Aber ich wollte nicht, dass sie eine schmerzhafte Geburt live miterleben musste. Diese negative Prägung wäre kein gutes Erbe für sie und die nächsten Generationen.

Um 16 Uhr riefen wir dann die Hebamme wieder an und baten sie zu kommen. Auch die Freundin wurde dazu gerufen. Beide trafen kurz vor 17 Uhr fast zeitgleich ein. Zwischen 2 Wellen konnte ich sie noch in Ruhe begrüßen. Dann wurde es aber ganz schnell immer intensiver. Es blieben kaum noch Pausen zwischen den Wellen und es fiel mir immer schwerer, konzentriert zu bleiben. Währenddessen versicherten mir meine Geburtsbegleiter, dass ich so wunderschön entspannt aussähe. So wuuuunderschön. Konnte ich in dem Moment zwar kaum glauben, weil es sich innerlich sehr aufgewühlt anfühlte, aber es tat trotzdem sehr gut, das zu hören. So war ich mir sicher, dass mein Körper und mein Baby alles reibungslos meistern konnten und ich ihnen durch die Entspannung den besten Rahmen für ihre Arbeit bieten konnte. Trotz Schmerzen war ich körperlich und geistig sehr tief entspannt. Wusste gar nicht, dass das geht. Geht aber wirklich!

Die Hebamme bot mir an, mich zu untersuchen, aber ich wollte nicht riskieren, entmutigt zu werden. Bei der letzten Geburt (im Krankenhaus) dachte ich nämlich, ich sei nach etlichen Stunden mit Wellen schon ganz weit und dann gratulierte mir die untersuchende Ärztin allen Ernstes zu 1.5 cm Muttermundsöffnung. Das hatte mir damals total den Boden unter den Füßen weggerissen und jegliche Motivation genommen. Aber weiter: Nach einigen weiteren Wellen, bei denen ich mir das laute Schreien schon kaum noch verkneifen konnte, meinte die Hebamme dann ernsthaft zu mir: “Kerstin, nach allem, was ich hier sehe, bist du schon ganz weit. Du atmest ja schon nach unten.
Wenn du magst, taste ich mal.” Also erlaubte ich es ihr und war sehr sehr erleichtert, als ihre Hand mit dem Ergebnis “9 cm” wieder auftauchte.

Kurz darauf konnte ich keine bequeme Position mehr finden und hatte das Gefühl jegliche Kontrolle zu verlieren. Das machte mir Angst. Panik stieg in mir auf. Und die Erinnerung an das Gefühl bei der ersten Geburt. Einige Wellen lang war ich hin- und hergerissen – zwischen komplett Loslassen und mich dieser Urgewalt hinzugeben & dem Versuch zu einer ruhigen, kontrollierten Atmung zurückzufinden. Ich war völlig überrumpelt. Ich wollte doch eine sanfte Geburt ohne Pressen! Mein Körper wollte aber anders. Punkt. Ich dachte an das Fluss-Skript aus dem Kurs – loslassen, treiben lassen, mitgehen. Und gleichzeitig hatte ich tatsächlich auch noch im Kopf, dass dies wahrscheinlich der ganz normale Adrenalin-Ausstoß kurz vor der finalen Geburtsphase war. Und irgendwie war mir auch durch die Erfahrung der ersten Geburt klar, dass wir am Ende alle unbeschadet aus der Geburt gehen würden, auch wenn es sich in diesem Moment nicht so anfühlte. Also ließ ich meinen Körper machen. Schrie mir einige
Wellen lang die Seele aus dem Leib (hallo Nachbarn!), klammerte mich an M.s Händen fest und hoffte, dass es bald vorbei sein würde.

Ich hatte einen ganz starken Pressdrang und folgte ihm. Die Hebamme ermutigte mich noch einmal langsamer zu atmen. Was zu meinem eigenen Erstaunen sogar doch machbar war. Dann tastete sie schon den Kopf und ich spürte auch deutlich, wie das Köpfchen vom Baby immer tiefer rutschte. Mit einer der nächsten Wellen war es geboren. Es fühlte sich sehr gut und erleichternd an. Mit der nächsten Welle wurde auch schon der Körper geboren. Als ich nach einem tiefen Atemzug die Augen wieder öffnete, hielt die Hebamme ein pausbackiges Köpfchen über die Wasseroberfläche. Auch wenn ich sehr deutlich gespürt und miterlebt hatte, dass ich dieses kleine Menschlein gerade geboren hatte, war der erste Gedanke doch: “Wow, wo kommt jetzt dieses Kind her?” Eine Geburt ist und bleibt einfach unglaublich… Wir schlossen unser Baby in die Arme und waren glücklich, es geschafft zu haben. Zu Hause. Aus eigener Kraft. Erst nach einer Weile schauten wir nach, wen wir da empfangen hatten – ein Mädchen! Das war bis zum Schluss eine Überraschung gewesen, denn bei den wenigen Ultraschall-Untersuchungen während der Schwangerschaft, hatte uns kein Arzt definitiv ein Geschlecht nennen können. Den Namen verrieten wir aber erst, als auch unsere große Tochter kurze Zeit später dazu kam – wir hatten ihr versprochen, dass sie den Namen als erste erfahren würde: Janika Sophie.

Eine sehr schöne Erfahrung war es auch, selbst zu entscheiden und zu spüren, wann die Nabelschnur auspulsiert hatte und durchtrennt werden sollte. Und es war ein tolles Erlebnis, die Plazenta selbst aktiv zu gebären und in Empfang zu nehmen. Die Hebamme hatte mich dazu ermutigt und sich selbst ganz rausgehalten. Es war ein unglaubliches Gefühl, nach der weichen Plazenta zu greifen und diese mitsamt der restlichen Fruchtblase vorsichtig aus mir heraus zu holen.

Die ersten Tage nach der Geburt haderte ich noch sehr mit meinem Geburtserlebnis – insbesondere mit dem Schmerzempfinden. Warum höre ich von so vielen HB-Kursteilnehmern (auch meinen eigenen!) von leichten, sanften Geburten – und ich selbst habe das nicht geschafft? Diese Frage werde ich wahrscheinlich nie beantworten können. Dazu ist der Vorgang einer Geburt einfach zu komplex. Und nicht alle, wenn auch viele Aspekte der Geburtserfahrung haben wir Mütter selbst in der Hand.

Aber mit jedem weiteren Tag wurde mir immer bewusster, wieviel von meinen Geburtswünschen und meiner vorab visualisierten “perfekten” Geburt in Wahrheit in Erfüllung gegangen waren und was HypnoBirthing mir alles gebracht hatte – wofür ich sehr dankbar bin:

– In der Schwangerschaft fühlte ich mich zuversichtlich, entspannt und voller Vorfreude auf die Geburt. Gerade zum Ende hin hatte ich die Ruhe weg (was bei der vorherigen Geburt überhaupt nicht der Fall war).

– Ich hatte den Mut, mir das perfekte Geburtsteam zusammenzustellen (Vorsorge-/Hausgeburtshebamme, Nachsorge-Hebamme, Ärzte, Geburtsbegleiter) und meine detaillierten Geburtswünsche klar zu äußern und daran festzuhalten.

– Wir hatten die Zuversicht, eine sichere Geburt zu Hause durchzuführen. Wir fühlten uns auch die ganze Zeit über völlig sicher.

– Durch HypnoBirthing habe ich vollkommenes Vertrauen in meine Fähigkeiten, ohne Eingriffe gebären zu können, entwickelt.

– Wir durften tatsächlich eine natürliche, komplikationsfreie, vaginale Geburt erleben. Besonders bei einem 4.620 g Kind mit 38 cm KU keine Selbstverständlichkeit – in den meisten Geburtseinrichtungen wäre das eine klare Kaiserschnitt-Indikation gewesen.

– Mama und Tochter sind gesund, kaum verletzt und erholen sich sehr schnell (viel schneller als nach der letzten Geburt).

– Wir hatten beste gesundheitliche Voraussetzungen, womit eine Hausgeburt überhaupt erst Realität werden konnte.

– Unser Baby hatte die perfekte Ausgangslage für die Geburt und hat seinen Teil perfekt beigetragen.

– Für unsere Tochter war die gesamte Geburt sehr sanft (Herztöne waren immer stabil und ruhig), sie war ganz ruhig und wach nach der Geburt.

– Trotz Schmerzen konnte ich diesmal ganz anders damit umgehen – ich war geistig sehr klar und konzentriert und körperlich entspannt, was mir die Geburtsbegleiter auch bestätigten.

– Die Wellen waren von Anfang an effektiv und die Geburt verlief ohne Unterbrechungen oder Eingriffe von außen.

– Wir haben den Großteil der Geburt fast bis zur vollständigen Eröffnung als Paar allein und in sehr angenehmer Stimmung gemeistert. Auch M. mein Geburtspartner war ruhig und entspannt. Nicht selbstverständlich (es war seine erste Geburt). Erst für die letzten 1.5 Std. war die Hebamme dabei. Das hätte ich mir vorher nie vorstellen können. Ich dachte, ich bräuchte viel mehr Unterstützung. Darauf bin ich sehr stolz.

– Statt beim letzen Mal 26 Std. Wehen insgesamt davon 10 Std. Panik und hilfloses Schreien, waren es diesmal nur 10 Std. insgesamt und ca. 30 Minuten Panik (davon 15 Minuten Pressen). Wobei sich die insgesamt 10 Std. von der Länge her viel kürzer und sehr angemessen angefühlt haben (so hatte ich das vorher auch visualisiert), d.h. eine großartige Verbesserung.

– Und nicht zuletzt: Ich habe jetzt ein besseres Verständnis für Kursteilnehmer, die auch nicht DIE sanfte HypnoBirthing Geburt erlebt haben und kann viel besser auf sie eingehen – ihnen klar machen, dass sie nicht “versagt” haben, sondern im Gegenteil alles getan haben, was in ihrer Macht stand. Es gibt eben trotzdem auch Anteile, die wir nicht in der Hand haben.
Heute bin ich sehr dankbar für diese zweite Geburtserfahrung und erinnere mich gern daran. Jeden Tag! Und das ist das eigentliche Geschenk. Ganz anders als bei meiner vorherigen Nicht-HB-Geburtserfahrung. Diese Geburt war in jedem Aspekt selbstbestimmt und feierlich. Auch wenn die Geburtsarbeit anstrengender war als erhofft, oder vielleicht gerade deswegen, hat diese Erfahrung das Vertrauen in meine eigenen Kräfte und Fähigkeiten noch mehr wachsen lassen.

Mein Fazit:
Ich würde sofort noch ein Baby gebären – lieber als zum Zahnarzt zu gehen. Beim Gebären bin ich nämlich sehr viel entspannter – auch wenn ich die HB-Techniken heute auch beim Zahnarzt anwende.

🙂

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