In der Nacht vom Sonntag, 7. Juni 2009 auf Montag, 8. Juni 2009 (Vollmondnacht!) stand ich um 00.30 Uhr auf. Instinktiv fühlte ich, dass sich bei mir was tut. Die ersten Wellen begannen und ich war ruhig und entspannt. Mein Darm entleerte sich, was für mich ein weiteres Zeichen war, dass es losging. Doch um sicher zu sein, liess mein Mann mir um 01.30 Uhr noch ein Bad ein. Wir wollten wissen, ob es sich nur um Übungswellen oder richtige Wellen handelt. Als diese jedoch nicht schwächer wurden, bat ich meinen Mann, die Abstände zwischen den Wellen zu messen. Bereits zu dieser Zeit kamen die Wellen alle eineinhalb Minuten. Wir packten ein paar Sachen zusammen und trafen schliesslich um 02.45 Uhr im Spital Thun ein, wo mich die zuständige Hebamme auch gleich untersuchte. Sie teilte uns mit, dass der Muttermund bereits 5cm offen stand… Die Geburt war also in vollem Gange. Ich umarmte meinen Mann, war überglücklich, denn bald würde unser erstes Kind zur Welt kommen.

Zuerst ging ich ins Wasser. Ich fühlte mich ruhig und entspannt. Zu wissen, dass mich jede Welle näher an mein Baby brachte, stärkte mich ungemein. Dank der Vorbereitung mit der Rainbow-CD konnte ich total bei mir sein und wendete die richtige Atmung an. Mein Mann war immer bei mir und unterstützte mich von Anfang an. Seine Anwesenheit war so wichtig und wertvoll. Er wusste immer genau, was ich wollte oder brauchte, sei es eine Massage oder einfach nur seine Nähe zu spüren.

Vom Wasser ging ich zu Boden auf die Knie und lehnte mich gegen den Gymnastikball. Dann stieg ich wieder ins Wasser, wo schliesslich meine Fruchtblase platzte. Die Wellen kamen nun bereits alle Minuten und waren ziemlich intensiv. Die positiven HypnoBirthing-Affirmationen, mit welchen ich mich auf die Geburt vorbereitet hatte, kamen mir immer wieder in den Sinn. Sie stimmten mich zuversichtlich und gaben mir Sicherheit. Vom Wasser ging ich wieder auf den Boden. Plötzlich veränderten sich die Wellen und ich verspürte das starke Bedürfnis zu pressen. Zuerst versuchte ich die Wellen nach unten weg zu atmen, doch dies schaffte ich nicht ganz und musste mitpressen. Ich setzte mich auf den Mayahocker und lehnte mich nach hinten an meinen Mann. Er stützte mich und nach 10 Presswellen kam unsere Tochter Ramona um 06.36 Uhr gesund zur Welt. Die Nachgeburt folgte sogleich und meine Blutgefässe schlossen sich sofort im richtigen Ausmass, so dass keinerlei Eingriffe mehr nötig waren.

Dank HypnoBirthing erlebten wir eine einmalige, unvergessliche Geburt. Alles verlief genau so, wie wir es uns gewünscht und vorgestellt hatten. Es war eine reibungslose und tolle Geburt. Als wir Ramona das erste Mal im Arm halten durften, verspürten wir ein unglaubliches Glücksgefühl. Es war der schönste Moment in unserem Leben!

HypnoBirthing hat mir unheimlich geholfen. Ich war zu keiner Zeit ängstlich oder verkrampft. Es war toll, denn ich fühlte mich ruhig und zuversichtlich. Mir war während der Geburt nie schlecht und ich musste mich auch nicht übergeben. Die Wellen waren intensiv, aber dank der richtigen Atmung und der positiven Einstellung hatte ich gelernt, damit umzugehen. Ich kann HypnoBirthing nur weiterempfehlen und hoffe, dass noch viele Paare eine so unglaublich wunderbare Geburt erleben dürfen, wie wir sie hatten.

Corinne & Markus mit Ramona

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